Angst

Grundsätzlich ist alles Angst was nicht in der Liebe ist. Die Angst ist der Gegwolkenenpol zur Liebe. Was bedeutet das? Jede Blockade, die uns von der Liebe trennt und somit von der Verbindung zu unserem Höheren Selbst, gründet auf einer bestimmten Form von Angst, wobei sich die Seele unterschiedliche Angsterfahrungen für ihr Wachstum gewählt hat. Sehr bewusst sind uns meist die Angst vor Mangel, Angst vor Verlust, Angst zu versagen, Angst vor Ablehnung. Es gibt aber auch sehr versteckte Ängste, die in unserem Unterbewusstsein stecken und uns nur dann bewusst werden können, wenn wir beginnen uns selbst zu durchschauen. Ein empfehlenswertes Buch zu diesem Thema ist: ‚Die sieben Archetypen der Angst‘, erschienen im Goldmann Verlag. In diesem Buch beschreibt Varda Hasselmann und Frank Schmolke sieben Urängste des Menschen:

  • Selbstverleugnung- die Angst vor Unzulänglichkeit
  • Selbstsabotage- die Angst vor Lebendigkeit
  • Märtyrertum- die Angst vor Wertlosigkeit
  • Starrsinn- die Angst vor Unberechenbarkeit
  • Gier- die Angst vor Mangel
  • Hochmut- die Angst vor Verletzungen
  • Ungeduld- die Angst vor Versäumnis

Wenn wir uns diese Liste betrachten, bekommen wir bereits ein Gefühl für die Komplexität dieses Themas. Angst  hat  immer unser Verstand und unser Ego, zu 99 Prozent in unserem Unterbewusstsein abgespeichert. Durch eine bestimmte Situation und Vorstellung entsteht die Angst zuerst bewusst nur in unserem Kopf. Durch Gedanken an die Zukunft, durch negative Bilder und Visionen wird die Energie der Angst genährt und für uns schließlich fühlbar. Tatsächlich befinden wir uns in diesem Moment der Angst noch nicht in einer lebensbedrohlichen oder ausweglosen Situation. Daher sind Ängste nichts als eine Illusion. Wer die Emotion Angst kennt, empfindet diese jedoch sehr real. Zur Bearbeitung unserer Angst sollte man sich zuerst einmal klar werden, welcher Angsttyp man ist. Wir dürfen akzeptieren, dass die Angst zum Leben gehört und wir einfach lernen sollen, uns von der Angst nicht mehr beherrschen zu lassen. Du kannst die Angst bewusst wahrnehmen und ausschwingen lassen. Das ist zwar keine angenehme Übung, hat aber die vorteilhafte Wirkung die Angst loslassen zu können. Konfrontiere dich mit deinen Ängsten, geh durch die Angst hindurch und sie wird ihre Energie und Kraft verlieren. Lass dich von der Angst nicht lähmen. Unser Ego meint, uns beschützen zu müssen, aber es blockiert dabei nur unseren Lebensfluss. Wenn wir uns durch die Angst beschränken lassen, wird es eventuell mühsam unsere Wünsche und Visionen zu realisieren. Ist die Angst erst einmal bereinigt, kannst du deine Kraft und Macht sehr deutlich fühlen. Wie wir nun mit der Energie der Angst umgehen können, findest du auf meinem Video ‚Angst bearbeiten‘ beschrieben.